Der Sandsteinfelsen, der an seiner Westseite ursprünglich als Trittplatte in den Bergpfad „Steingasse“ einbezogen ist, wird seit alter Zeit von den Gelnhäusern „Elf-Uhr-Stein“ genannt. Der Plattenrand zeigt in Nord-Süd-Richtung, so dass sich die Sonnenuhrzeit, als die Weinberglagen noch frei von Baumbewuchs waren, leicht ablesen ließ. Die im Schatten von Fels und Trockenmauer liegende Elf-Uhr-Stein-Platte wurde erstmals gegen 11 Uhr von der Sonne erreicht. Die alte Mauerkante der Trockenmauer legte dann Ihren Schatten an die Plattenkante des Elf-Uhr-Steins.
Eine andere Namenserklärung besagt, dass an dieser Stelle der Flur „Steingasse“ die das Mittagessen bringenden Frauen von den Weinbergen her gegen 11 Uhr ins Blickfeld kamen.
Einen weiteren Hinweis hierzu finden wir am Berger Hang bei Frankfurt. In den dortigen Weinberglagen finden sich ebenfalls Elf-Uhr-Steine, die den dort arbeitenden Weinbauern mit Hilfe der Sonne die Zeit angaben.
Weiter westlich dieses Steines gab es einen weiteren Sandstein, der mittlerweile verschwunden ist, mit einer Inschrift aus dem Jahr 1889, die an die mühselige Arbeit der Gelnhäuser Weinbauern erinnerte:
„Aus Gottes Güt’ und Kraft
hab ich aus einer Steinrücke
einen Weinberg vollbracht.“
Für weitere Informationen siehe Hinweistafel vor Ort
Im Norden der Stadt finden wir den Holzborn, ein Quellenhaus.
Früherer Weinbau in Gelnhausen
Einer der ältesten Gedenksteine
Er hat seinen Namen durch seine halbrunde Form erhalten.
Der Steinbrunnen, genannt Steinborn, unterhalb des Halbmondes. Er wird 1370 erstmals erwähnt.
Digitaler Stadtrundgang
Barbarossastadt Gelnhausen
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