Anfang November 1938 war in der NS-Zeitung „Kinzig-Wacht“ zu lesen, dass in Gelnhausen, früher als in vielen Städten, seit dem 1. November keine Juden mehr lebten. Der Nazi-Terror hatte noch nicht seinen Höhepunkt erreicht, aber viele Menschen hatten ihn schon erlebt: die Geistesschwachen, die Behinderten, die Menschen anderer politischer Meinung und die Juden.
Der Künstler Gunter Demnig hat es zu seinem Lebenswerk gemacht, dieser Opfer durch die im Bürgersteig eingebetteten Stolpersteine zu gedenken. Sie zeigen uns den Namen, das Geburtsdatum und das Schicksal des Opfers. Demnigs Motto ist: Ein Stein, ein Name, ein Mensch. So werden diese Opfer in Erinnerung gehalten. Es gibt jetzt über 70.000 dieser Denkmale quer durch Europa. Hier in Gelnhausen haben wir schon 119 Stolpersteine. Das ist eine erschreckende Zahl von Opfern in dieser Kleinstadt. Wir freuen uns jedoch, dass durch die Großzügigkeit vieler Spender diese Menschen nicht vergessen werden
Vor Ihnen liegen drei Stolpersteine. Wenn Sie mehr über das Schicksal der hier geehrten Opfer wissen möchten, klappen Sie die Seite „Drei Schicksale von vielen“ auf.
Der Brunnen auf dem Obermarkt wurde von Achim Gogler entworfen.
Das älteste Kloster in der Stadt an der Nordseite des Obermarktes.
Der Brunnen im Hofe der Deutschherren in der Holzgasse ist ein reich ausgestatteter Ziehbrunnen
Brunnen des ehem. Franziskaner-Klosters (im Heimatmuseum)
Die Engste Stelle auf der Via-Regia von Frankfurt nach Leipzig.
Digitaler Stadtrundgang
Barbarossastadt Gelnhausen
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